Weiler Bluesnacht: James Armstrong und Band

Dienstag, 28. März 2017 20:00

James Armstrongs Talent kommt nicht von ungefähr: seine Mutter war eine Bluessängerin und sein Vater ein Jazz-Gitarrist. Das Gitarre-Spielen lernte er bei Irving Ashby, einem Freund seines Vaters, der durch seine Zusammenarbeit mit dem legendären Nat "King" Cole bekannt wurde. James gründete seine erste Band, als er die 7. Klasse besuchte. Der Produzent Bruce Bromberg entdeckte ihn Anfang der Neunziger in Los Angeles, angetan von James´Sound, der im traditionellen Blues verwurzelt war, aber eine eigene und moderne Dynamik hatte. Eine größere US-Tour und eine Aufnahme-Session, die für das Frühjahr 1997 geplant waren, wurden jäh zunichte gemacht, als ein Einbrecher im April desselben Jahres in Armstrongs Apartment einbrach, seinen zweijährigen Sohn vom Balkon stieß und ihm selbst lebensgefährliche Stichwunden beibrachte. Während der Einbrecher ins Gefängnis kam, überstand James Junior seinen Fall ohne weitere Folgen. Sein Vater hingegen kämpft immer noch damit, die volle Beweglichkeit seines linken Armes und seiner linken Hand wiederzuerlangen. Bereits im November 97 machte er sich aber wieder mit seiner Band an die Arbeit und trat hauptsächlich in der Gegend von San Francisco auf. Seine geplante Tour durch die Staaten konnte er im darauffolgenden Frühling und Sommer nachholen. Mit der Veröffentlichung von "DARK NIGHT" hat James Armstrong sein durch die Attacke bedingtes Trauma überwunden und kann mit der Hilfe seiner Freunde und Fans "immer noch das Licht sehen".

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